Ausschnitt aus Le Figaro vom 13. Juni 2015

Ausschnitt aus Le Figaro vom 13. Juni 2015

Zum einhundertsten Jubiläum der Gründung der Europäischen Föderation trafen sich am heutigen Mittwoch die Staatsoberhäupter und Regierungschefs aller vierzig Mitgliedsstaaten sowie ranghohe Vertreter wichtiger außereuropäischer Staaten und Organisationen zu einem Festgottesdienst in der Dresdener Frauenkirche.

Die 1722 erbaute Barockkirche bietet in ihren ehrwürdigen Mauern eine würdigen Rahmen für dieses denkwürdige Jubiläum eines politischen Akts von kaum zu überbietender Tragweite für die Geschichte unseres in vergangenen Jahrhunderten so grausam von Kriegen heimgesuchten Kontinents. Präsident Schröder widmete seine weltweit von allen Medien übertragene Festrede, die er im nahe gelegenen Europapalais, dem ehemaligen Zwinger des Sachsenkönigs August des Starken, hielt, den Vätern der Föderation, die es in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts geschafft hatten, die Völker und Nationen des Kontinents in einen zunächst losen Zoll- und Wirtschaftsverein zusammenzuführen, aus dem sich im Laufe der Jahrzehnte der heutige Staatenbund entwickelt hat.

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